Schubertiade Frankfurt
 
 


„Schuberts Musik ist von einer tiefen Menschlichkeit, die uns immer wieder berührt und in ihren Bann zieht“ Albert Schweizer







Franz Schubert (1797–1828) gehört zu den herausragendsten Komponisten der Wiener Klassik und der Frühromantik. Trotz seines kurzen Lebens hinterließ er ein umfassendes Werk, das die Entwicklung der Musik des 19. Jahrhunderts maßgeblich prägte und als eine der tiefsten und emotionalsten Ausdrucksformen der westlichen Musiktradition darstellt, die den Übergang von der Klassik zur Romantik entscheidend mitgestaltete.
Seine Werke sind sowohl in ihrer Komplexität als auch in ihrer Zugänglichkeit von einer unvergleichlichen Schönheit, die den Zuhörer über Jahrhunderte hinweg tief berührt und inspiriert hat. Gerade die ganz direkte, universelle Emotionalität von Schuberts Musik erreicht jeden Zuhörer und vermag auf diesem Wege auch die oftmals erschreckenden und verstörenden Züge zur Wirkung zu bringen - man denke nur an den berühmten Liederzyklus „Winterreise“, der wahrhaft existenzielle Abgründe aufreißt. Kaum ein anderer Komponist hat es selbst in kleinster Musikform so eine reiche Welt unterschiedlichster Gefühle geschaffen, „Lachen und weinen zu jeglicher Stunde“. Die brennende Aktualität von Franz Schuberts Kunst ist nach wie vor ungebrochen erfahrbar.






Die Schubertiade hat ihren Ursprung in den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts, als Schubert selbst im Wiener Kreis von Künstlern und Musikern, den sogenannten „Schubertiaden“, musizierte. Diese informellen Zusammenkünfte, in denen Schuberts Werke in privatem Rahmen zur Aufführung kamen, bildeten den Grundstein für die heutige Tradition der Schubertiade als festliches Ereignis, das Schuberts musikalisches Erbe feiert. Die moderne Schubertiade zeichnet sich durch Konzerte, Vorträge und thematische Veranstaltungen aus, die dem Publikum die vielfältigen Facetten von Schuberts Werk näherbringen.








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